2023 / Länge: 45 Min
Produktion: NDR / doclights GmbH
Regie: Daniela Agostini
Kamera: Martin Kobold, Marian Engel
Sendetermin:
18.09.23, 20:15, ARD
Am 22. Oktober 2022 wurde Giorgia Meloni als italienische Ministerpräsidentin vereidigt. Erstmals in der Nachkriegsgeschichte Italiens steht mit Fratelli d‘Italia eine Partei mit postfaschistischen Wurzeln an der Spitze der Regierung, gemeinsam mit der rechtskonservativen Lega und der Forza Italia des kürzlich verstorbenen Silvio Berlusconi.
Warum haben die Italienerinnen und Italiener so gewählt? Wie macht sich die neue Regierung im ersten Jahr? Und was bedeutet dieses Rechtsbündnis für Deutschland und Europa? In seinem neuen Film begibt sich Ingo Zamperoni nach „Trump, meine amerikanische Familie und ich“ (2020) und „Trump, Biden, meine US-Familie und ich“ (2022) diesmal auf eine sehr persönliche filmische Reise durch Italien. Zamperoni hat die deutsche und die italienische Staatsbürgerschaft. Sein Vater ist Italiener, seit seiner Kindheit ist Ingo Zamperoni mit dem Land eng verbunden, der Großteil der Familie Zamperoni lebt dort bis heute. „Ich möchte verstehen, woher dieser Rechtsruck kommt, welche Auswirkungen er mit sich bringt und wie die Menschen in Italien damit umgehen.“ Der prominente “tagesthemen” News-Anchor sucht in Gesprächen mit Familienangehörigen und Freunden aus Kindheitstagen sowie hochrangigen Interviewpartnerinnen und -partnern Antworten.
2020 / 120 Min.
Produktion: NDR
Regie: Eric Friedler, Campino
Kamera: Thomas Schäfer, Marian Engel
,,Ich sehe in Wim nicht nur den Regisseur, sondern auch den verspielten Abenteurer. Das Kind, das voller Freude zu Musik in einer Pfütze herumspringt. Seine Filme besitzen eine solche Kraft, es gibt nichts Vergleichbares.” (US-Schauspieler Willem Dafoe in ,,Wim Wenders, Desperado”)
Der deutsche Regisseur WIM WENDERS (*14. August 1945) gilt als einer der Vorreiter des Neuen Deutschen Films und international als einer der wichtigsten Vertreter des Kinos der Gegenwart. Dreimal wurde er für einen Oscar nominiert. Er schuf Meisterwerke wie ,,Paris, Texas” (1984), ,,Buena Vista Social Club” (1999), ,,Pina” (2011) oder ,,Das Salz der Erde” (2014). Und spätestens seit seinem Kultfilm ,,Der Himmel über Berlin” (1987) nennen nicht nur Kinofans die Siegessäule, dieses im 19. Jahrhundert erbaute Denkmal auf dem großen Stern im Berliner Tiergarten, ,,Wim’s angel” – Wims Engel.
Für ,,Wim Wenders, Desperado” erhielten der renommierte Regisseur Eric Friedler (,,Das Schweigen der Quandts”, ,,It Must Schwing! The Blue Note Story”) und sein Co-Regisseur Andreas ,,Campino” Frege exklusiv die Möglichkeit, Wim Wenders ein Jahr lang durch seinen bewegten Künstler-Alltag zu begleiten.
2018 / Länge: 52min
Produktion: Netflix
Regie: Amy Berg
Kamera: Enzo Brandner, Marian Engel
Schnitt: Richard Hankin
Weil er seinen geliebten Husky wiedersehen mochte, plant der syrische Flüchtling Ayham mit einem Freund, diesen aus dem kriegsgebeutelten Damaskus herauszuschmuggeln.
2018 / Länge: 95min
Produktion: NDR
Regie: Eric Friedler
Kamera: Marian Engel, Thomas Schäfer
Schnitt: Andrea Schröder-Jahn
Drei Jungs erleben tragikomische Freuden und Nöte der ersten Liebe: 1978 eroberte die Pubertätsgeschichte »Eis am Stiel« (Originaltitel: »Eskimo Limon«) die internationalen Berliner Filmfestspiele, erhielt eine Golden Globe-Nominierung und wurde ein Welterfolg. Den wenigsten Zuschauern war klar, dass der Film und seine sieben Fortsetzungen aus Israel kamen – ab dem dritten Film mit einem deutschen Ko-Produzenten.
Witzig, sexy, trashig: Der finanzielle Erfolg von »Eis am Stiel« katapultierte die Produzenten Yoram Globus und Menahem Golan (später Cannon Films) sowie Regisseur Boaz Davidson nach Hollywood. Doch viele Beteiligte vor der Kamera litten unter den offensichtlich sexistischen Botschaften der Filme, sie fühlen sich bis heute stigmatisiert. Eric Friedler porträtiert Gewinner und Verlierer dieses ungewöhnlichen Erfolgs und zeigt, wie eng Glanz und Elend in der Glitzerbranche beieinander liegen.
2017 / Länge: 3:30
Produktion: OPTICALFLOW
Regie/Kamera: Marian Engel
Vor Beginn der IGA Berlin 2017 hat der Künstler Michael Sailstorfer am Fuße des Kienbergs drei Bienenkästen aus Beton installiert. Jeder Kasten beherbergte ein Bienenvolk und ein Modell für eine Skulptur. Im Laufe des Frühsommers trugen die Bienen mit ihren Waben zur langsamen Veränderung der Modelle bei. Die von ihnen vollendeten Skulpturen wurden Mitte Juli von lokalen Imkern geerntet. Anschließend in Bronze gegossen werden sie Mitte Sepetmber auf die Betonsockel montiert. Das Material Bronze greift die goldgelbe Farbe der Bienenwaben auf, die wiederum durch das Grau des Betons kontrastiert wird. Die zunächst äußerlich schlichten, einheitlichen Betonkästen verwandeln sich in einzigartige Skulpturen, präsentiert auf ihren eigenen Produktionsorten – den “Factories”
2007 / Länge: 97 Min.
Produktion: Arne Römer, Marian Engel
Regie, Kamera: Marian Engel
Schnitt: Andi Preisner
Musik: Nils Frahm
Ton: Matthias Geiges
1957 fand in Berlin die erste Internationale Bauausstellung nach dem Krieg statt.
Zur Interbau 1957 vereinten sich die 64 weltweit bekanntesten Architekten der Klassischen Moderne, um in einem neuen Hansaviertel ihre Vorstellung einer „Stadt von Morgen“ Wirklichkeit werden zu lassen. Unter ihnen Visionäre wie Le Corbusier, Oskar Niemeyer, Walter Gropius und Arne Jacobsen. Sie wollten nicht nur Wohnraum für die ausgebombte Bevölkerung schaffen, sondern mit ihrer Vision einer durchgrünten Stadtlandschaft zur Schaffung eines neuen, freiheitlichen Menschenbildes beitragen.
Der Film zeigt die Aufbruchstimmung der 50er Jahre und wie mit der Interbau 57 Bewegung in den sozialen Wohnungsbau West-Berlins gebracht wird.
Er widmet sich dem Leben der heutigen Bewohner des Hansaviertels und fragt 50 Jahre nach Entstehen, nach dem Gelingen eines international gewürdigten Wohnmodells.
Findet sich der hohe, weltanschauliche Anspruch seiner Schöpfer an Fortschritt, Freiheit und Demokratie in der Lebenswirklichkeit der heutigen Bewohner wieder?
Architekten der Interbau kommen zu Wort wie der 99jährige Oskar Niemeyer, heute noch lebende Zeitzeugen der Interbau 57 und viele der heutigen Bewohner des Viertels.
Sie zeigen das Hansaviertel als spannungsreiches, lebendiges Gemeinwesen im Herzen Berlins.
2012 / Länge: 120min
Produktion: NDR
Regie: Eric Friedler
Kamera: Marian Engel, Armin Plöger, Philip Köpsel
Schnitt: Berndt Burkhardt
Mit großer Offenheit berichten die Bandmitglieder von persönlichen Höhepunkten und seelischenTiefschlägen, lassen die Zuschauer immer wieder eintauchen in das Lebensgefühl der vergangenen Dekaden. Der Film zeichnet nach, woher “Die Toten Hosen” kamen und wohin sie gingen, welche Ideale den Anfang begleiteten und welche die Bandmitglieder auf dem Weg nach oben hinter sich gelassen haben. Das überraschende Psychogramm einer Band, über die man glaubte, alles schon zu wissen.
Zu Wort kommen u.a. der Rockmusiker und Aktivist Bob Geldof, Punk-Legende Charlie Harper und Schauspielerin Marianne Sägebrecht.
NDR-Autor Eric Friedler (“Der Sturz – Honeckers Ende”, “Ein Deutscher Boxer”, “Aghet”, “Das Schweigen der Quandts”) wurde für seine Filme national und international vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Fernsehpreis, dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus, der World Gold Medal auf dem New York Film Festival und dem Humanitarian Award beim ARPA Filmfestival in Los Angeles.
2013 / Länge: 60min
Produktion: Bastian Kleppe
Koproduktion: OPTICALFLOW
Regie: Bastian Kleppe
Kamera: Marian Engel
2010
Produktion: NDR
Regie:Torsten Niemann
Kamera: Armin Plöger, Marian Engel
Ton: Antje Grothe
Ein Team des NDR macht sich für die Reihe “Abenteuer Panamericana” auf nach Alaska, um von dort aus sieben Monate lang über 35.000 Kilometer den Panamerican Highway herunterzufahren – bis nach Feuerland an der Südspitze Argentiniens.
2013
Produktion: K22, Mainz
Regie: Marcel Weingärtner
Kamera: Marian Engel
Ein in sich verdrehter Turm, der Ressourcen spart und Energie gewinnt: Der Shanghai Tower in China zeigt aufregende neue Wege fürs Wohnen der Zukunft.
TV-Tipp: Planet E. Chinas neue Ökobauten – vom Shanghai Tower bis zum neuen Stadtteil Lingang; So., 07.07.2013, ZDF.